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Im Zeichen der Sonnenblume - Erntedankfest in Bad Kösen

„Schaut auf die Sonnenblumen, wie sie sich an der Sonne ausrichten. So kann unser Leben sich am Licht Gottes ausrichten.“ Pastor Ulrich Pohl stellte beim Bad Kösener Erntedankfest am 15.9. die Sonnenblume in den Mittelpunkt seiner Predigt. Sonnenblumen erfreuten die Bewohnerinnen und Bewohner des Lazarus-Hauses. Sie schmückten das ganze Gelände. Sie unterstrichen das Wort aus Psalm 84, das Pastor Pohl zur Grundlage seiner Predigt machte: „Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild.“

Musik des Flemminger Posaunenchors und Helmut Judersleben sowie viele gute Worte begleiteten das Fest. Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Martin Wulff überbrachte die Grüße aus Lobetal und betonte, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die  Herausforderungen in Bad Kösen mit großem Engagement gemeistert haben. Ortspfarrerin Christin Ostritz bezog sich in ihrem Grußwort auf das Psalmgebet: „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich.“ Sie sagte: „Weil Gott an unserer Seite ist, deshalb kann es gelingen, den Herausforderungen fröhlich und zuversichtlich zu begegnen.“ Steffen Erler, Leiter der Haustechnik, dankte spontan im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die große Unterstützung durch die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und die damit verbundenen Möglichkeiten. „Danke für die Ermutigung, die wir von unserem Träger erhalten. Das ist eine große Wertschätzung für unsere Arbeit.“

Nach dem Gottesdienst wurde die Fertigstellung des Martha Schimke Pavillons gefeiert. Der Pavillon ist benannt nach Diakonisse Schwester Martha, die 34 Jahre in Bad Kösen segensreich wirkte. Jens Hamann, stellvertretender Heimleiter, wünschte in seiner Eröffnungsrede: „Ein Dach über dem Kopf, das Glück sollte jeder haben. Möge dieser Pavillon ein Ort sein, wo in Gemeinschaft über dieses Glück sinniert werden kann.“ Ein großer Dank galt der Zimmerei Alf aus Bad Kösen. „Für uns war es selbstverständlich, hier zu helfen und diesen besonderen Ort mit zu gestalten und mit unseren Möglichkeiten zu unterstützen“, so Axel Alf bei der Einweihung.

„Nur die Liebe zählt, nur die Liebe, die uns manchmal fehlt. Es ist nie zu spät daran zu glauben, alles wird gut“, sang Maxi Rauschenbach mit ihrer wunderbaren Stimme zum Abschluss der Feier. Es könnte das Motto für Bad Kösen sein.