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Lobetal - Kreative Werkstatt

Die „Kreative Werkstatt“ als Teil des Treffpunktes Teilhabe ist eine Ateliergemeinschaft für Kunstschaffende und Kreative, die aufgrund einer intellektuellen Beeinträchtigung oder psychischen Erkrankung und teilweise mit zusätzlichen körperlichen Einschränkungen in einigen Lebensbereichen Unterstützung benötigen.

Unser Atelier „Kreative Werkstatt“ befindet sich am Ufer des Mechesees. Wir verfügen über zwei Atelierräume: ein großes Zeichen- und Malatelier, sowie ein kleineres Atelier, in dem vorrangig mit Ton gearbeitet werden kann. Unser großzügiger Foyerbereich wird als Ausstellungsfläche genutzt. Neben Sanitärräumen gibt es einen Aufenthaltsbereich mit Küche, Garderobe und kleiner Bibliothek. Von allen Räumen gibt es Zugang zur zum See ausgerichteten Terrasse, die in den wärmeren Monaten auch zum Arbeiten genutzt werden kann.
Vorrangig angewandte Techniken im Atelier sind Malerei, Zeichnung, Installation und Objekt. Dafür stellen wir Arbeitsplätze, -materialien und benötigte Assistenz zur Verfügung.

  • Betreuungsformen
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    Je nach Vereinbarung und Voraussetzungen bietet das Atelier die Möglichkeit, an festen Malgruppenterminen oder am Offenen Atelier teilzunehmen. So haben wir, die Mitarbeitenden, die Möglichkeit auf unterschiedliche Assistenzbedarfe der teilnehmenden Atelierbesucher einzugehen.
    Daneben finden unregelmäßig zusätzliche Projekte, Workshops und Exkursionen statt, an denen die AteliernutzerInnen teilnehmen können.

  • Betreuungszeiten
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    Regulär ist die Kreative Werkstatt zu folgenden Zeiten geöffnet:

    • dienstags, mittwochs und freitags in der Zeit von 09:30- 16:00 Uhr.
    • donnerstags 09:30-17:00 Uhr


    Ausstellungseröffnungen, Projekte oder Workshops finden unter Umständen außerhalb der regulären Öffungszeiten statt.

  • Angebote und Leistungen
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    Das Aufspüren und An- Erkennen individueller Spielräume und die Einübung gestalterischer Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit, bildet den Fokus in der künstlerischen Förderung der Nutzer.
    Dafür finden hauptsächlich einfachere Gestaltungsmittel für Malerei und Zeichnung Anwendung. Dazu werden Leinwand, Papier, Pinsel, Palette mit Acryl/ Guaschfarben, Mischpalette, Bleistift, Graphit, Holzkohle, chinesische Tusche, Rohrfeder, Filzstifte und Aquarell- Buntstifte genutzt. Zum plastischen Arbeiten stehen Tonmasse, Glasuren und entsprechende Werkzeuge zur Verfügung. Die Materialien und sind für alle frei zugänglich. 
    Thematische Vorgaben werden eher selten, und meist im fließenden Zusammenhang mit Gestaltungsprozessen einzelner gegeben.
    In Projekten und Workshops werden thematische Schwerpunkte behandelt und (neue) künstlerische Techniken vermittelt.

  • Qualifikationen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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    Unsere Mitarbeiter sind:

    • Künstlerin
    • Kunsttherapeutin
    • Kulturmanagerin
    • Sozialpädagogin

  • Besonderheiten und Charakter der Einrichtung
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    Das Atelier versucht die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, die künstlerische und
    kulturelle Bildungsprozesse und kulturelle Teilhabe ermöglichen. Unser Konzept setzt an den persönlichen Interessen und Stärken der Teilnehmenden an. Eine hohe Eigenmotivation, sich gestalterischen Prozessen zu widmen, ist Grundvoraussetzung. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung des Einzelnen mit seiner künstlerischen Arbeit. Der Teilnehmende wird in seinem individuellen Ausdruckswillen bestärkt und unterstützt, da in eben diesem seine größte Fähigkeit und Leistung zu sehen ist. Die Bearbeitung persönlich relevanter Themen, die mögliche Kompensation von fehlenden alternativen Ausdrucksmitteln, die Darstellung eigener Sichtweisen und die Herausbildung bzw. Sichtbarmachung der eigenen künstlerischen Handschrift stehen für den Teilnehmenden und die Atelierassistenz im Vordergrund.
    Die Teilnehmenden erproben die Umsetzung eigener Ziele und eigenständiger Handlungsstrategien innerhalb des Arbeitsprozesses. Die Umsetzung jedes Projekts beinhaltet sowohl wiederholend routinierte Arbeiten als auch neue Herausforderungen. Eigeninitiative, Durchhaltevermögen, Flexibilität, Selbstverantwortung und ‐bewusstsein werden gefördert. Ästhetisch aktive – aber auch passive – Erfahrungen sind als Auslöser für selbstinitiierte kulturelle Bildungsprozesse zu werten.

    Die eigene künstlerische Arbeit ist zunächst ein sehr individueller und exklusiver Prozess. Inklusive
    Momente entstehen, wenn es weiterführend gelingt, Menschen einzuladen, die Arbeiten der
    Atelierteilnehmer zu betrachten und sich darauf einzulassen bzw. sich damit auseinanderzusetzen.
    Hauptaugenmerk sollte immer auf dem künstlerischen Ausdruck liegen, wenngleich biografische
    Hintergründe möglicherweise nicht immer gänzlich außen vor bleiben können, um ein Werk
    verstehen zu können. Dazu werden Ausstellungs‐ und andere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten
    initiiert, um Begegnungen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu ermöglichen.

    Unsere Angebote stehen offen für externe und interne Nutzerinnen und Nutzer.

  • Verkehrsanbindung
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    Der Standort ist mit dem Kraftfahrzeug und einer Buslinie zu erreichen.
    Vor Ort stehen Parkplätze zur Verfügung.