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Wenn der Mensch in Ordnung kommt...

Die Ausbreitung der Pandemie hängt sehr mit den Lebensgewohnheiten unserer Zeit zusammen. Globalisierung und schnelles Reisen haben das Virus innerhalb kürzester Zeit um die Welt verbreitet. Sehr betroffen macht die Wahrnehmung, dass die Chancen auch stark vom Wohlstand abhängig sind. Welches Gesundheitssystem kann sich beispielsweise ein Land leisten? Oder in Amerika sind dunkelhäutige Menschen in einem viel größeren Maß Opfer als hellhäutige Menschen.

© pixabay

Das Ausmaß von Schaden und Leid, das so eine Erkrankung hinterlassen kann, wird auch künftig wesentlich davon abhängen, wie sehr es gelingt, die Güter dieser Welt gerecht zu verteilen. Viele Gedanken der Bibel dazu, setzen bei uns an, bei unserem Herz. Es braucht immer wieder die innere Ausrichtung auf Gott und seine Botschaft. Dann bleibt das Herz mitfühlend. Hesekiel spricht von steinernen und fleischernen Herzen (Hes. 36) Und es lohnt auch, mal dazu das 58. Kapitel des Jesajabuches aufzuschlagen: „Brich den Hungrigen dein Brot…“ Jesus hat uns vorgelebt, wie heilsam diese Ausrichtung ist.

Kürzlich entdeckte ich die folgende kurze Geschichte:

"Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und vielleicht auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Jungen beschäftigen könnte. Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde.Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei. Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle.Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild. Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe. Das Kind sagte: "Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt." (Autor unbekannt)

Matthias Albrecht