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Geschichte mit Happyend

Vor drei Wochen haben wir Ostern gefeiert. Ostern, das Fest der Auferstehung . Es ist zum Glück nicht ausgefallen. Jesus Christus ist auferstanden, hat den Tod besiegt und lebt. Das haben wir gefeiert, darüber können wir uns jeden Tag freuen.

Wie zwei Freunde von Jesus, einer heißt Kleopas, den Auferstandenen erleben, kann man im Lukasevangelium lesen. ( Luk. 24,13-35) Das ist eine Ostergeschichte, die mich immer wieder berührt und froh macht.

Die Beiden machen sich tief traurig und enttäuscht auf dem Weg nach Emmaus. Sie haben gehört, vielleicht auch gesehen, wie Jesus gekreuzigt wurde, und sie hatten doch so große Erwartungen an ihn. Im Gespräch gesellt sich noch ein Wanderer dazu. Dieser hört den Beiden gut zu und erklärt ihnen dann geduldig, warum Jesus diesen schweren Weg gehen musste.

In Emmaus angekommen, wurde der Fremde zu einem Abendessen eingeladen. Als er das Brot brach, fiel es Kleopas und seinem Freund wie Schuppen von den Augen. Sie erkennen Jesus, Sie sind so aufgeregt und voller Freude, das sie noch in der Nacht nach Jerusalem rennen, um es den Anderen zu erzählen.

Jesus ist mit den Jüngern unterwegs, sie erkennen ihn nur nicht. In ihrer Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit ist er ihnen ganz nah. Er redet mit ihnen, hört geduldig zu, tröstet sie. Nach dieser besonderen Begegnung können sie wieder zuversichtlich in ihren Alltag gehen.

Ich wünsche uns auch solche Begegnungen mit dem Auferstandenen. Das wir gerade jetzt in dieser Zeit erleben, dass Er lebt und mit uns auf dem Weg ist.

Seit Ostern geht mir dieser schöne Osterkanon nicht mehr aus dem Kopf: Christus ist auferstanden. Halleluja, Halleluja. Er ist lebendig unter uns. Halleluja, Halleluja.

Christina Köhler