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27. Januar ist Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – auch in Lobetal

Das dürfen wir nie vergessen. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus.

Aus den Einrichtungen der damaligen Hoffnungstaler Anstalten wurden am 13. April 1942 Menschen jüdischer Herkunft in das Warschauer Ghetto deportiert und ermordet. Im Gedenken an diese Opfer des Nationalsozialismus erfolgte 80 Jahre nach der Deportation, am 13. April 2022, die Verlegung von acht Stolpersteinen in Lobetal. Weitere werden in diesem Jahr verlegt. Sie erinnern an zwei weitere Menschen jüdischer Herkunft, die aus der Rüdnitzer Einrichtung Hoffnungstal ebenfalls am 13. April 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert wurden. Und sie erinnern an vier Homosexuelle, die 1943 in Lobetal verhaftet und von einem NS-Sondergericht zum Tode verurteilt wurden. Sie wurden in den sogenannten Blutnächten von Plötzensee im September 1943 ermordet. Diese Stolpersteine werden im Herbst 2023 in Lobetal verlegt.

Hintergrund:

Film: Dokumentation Stolpersteine in Lobetal

Klicken sie auf das Bild um sich das Video anzuschauen:

 

 

 

 

 

 

Film: Bericht über die bewegende Gedenkveranstaltung am 13. April

www.youtube.com/watch?v=wsza8JgIAJA

Schülerinnen und Schüler der Diakonischen Schulen Lobetal haben das Gedenken an die deportierten begleitet.

Es waren bewegende Momente, als Angehörige der deportierten Lobetaler berichteten, welche Bedeutung dieser Gedenktag für sie hat. Einer der Angehörigen war Martin Stoelzel. Er sagte: „Ich bin Martin Stoelzel und ein Enkel von Hermann Feder und Sohn meiner Mutter seiner Tochter Beate Maria Stoelzel geb. Feder. Ich bin sehr berührt, wie Sie in Lobetal bis heute das Andenken wach halten an all jene, die verfolgt, deportiert und ermordet wurden.“

 

 

Hier der ausführliche Bericht über die Gedenkveranstaltung: Stolpersteine in Lobetal verlegt: Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt