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Die Krone aufgesetzt - Richtfest in Lübben

Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, bei seiner Ansprache.

Große Freude herrschte bei den zukünftigen Mieterinnen und Mietern des inklusiven Wohnhauses mit Nachbarschaftlichem Wohnen von Menschen mit und ohne Einschränkungen in der Lübbener Lindenstraße 1-2. Schon lange beobachten sie die Baufortschritte an ihrem zukünftigen Wohnhaus. Nun war Richtfest und es gab wieder einen schönen Grund zum Feiern.

 

„Wir freuen uns, dass Sie - die ehemaligen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner der Landesklinik in Lübben - nach vielen Jahren bald als selbstständige Mieterinnen und Mieter mit Ihrer Assistenz hier in diesem neuen Gebäude wohnen werden. Sie haben es sich verdient!“, so Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, bei seiner Ansprache.

Auch Landrat Stefan Loge war gekommen, um der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Danke zu sagen für das wichtige Wohnangebot in dem zukünftigen Gebäude. Mit seinen weiteren Worten machte er den zukünftigen Mieterinnen und Mietern Mut sich nicht vor dem selbständigen Wohnen zu fürchten, denn sie hätten neben schöne, auf sie zugeschnittene Wohnungen auch eine professionelle assistierende Unterstützung an ihrer Seite.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Silvia Lehmann hob die Bedeutung des Bundesteilhabegesetztes und seine schnelle Umsetzung hervor. „Durch dieses wichtige Gesetz, werden viele Menschen in der Teilhabe eigenständiger ihr Leben führen.“ Mit dem Blick auf die zusammengetragenen Wünsche der zukünftigen Mieterinnen und Mietern, welche sie an Luftballons befestigt hatten sagte sie: „Ich habe mir all diese herzerweichenden Wünsche durchgelesen und ich bin mir sicher, dass all diese Wünsche in Erfüllung gehen werden, weil eine hochprofessionelle Stiftung mit ihrem Personal Sie in Ihrem neuen Lebensabschnitt begleiten und zukünftig auch an Ihrer Seite stehen wird.“

Stolz berichtet auch Lübbens neu gewählter Bürgermeister Jens Richter, dass er die Baufortschritte am „Lübbener Ei“ immer beobachtet und sich sehr freue, dass die Stadt um ein architektonisch schönes Gebäude mit einem wichtigen Angebot reicher wird.

Die zukünftige Mieterin Brigitte Reschke fasste den Anlass des Tages mit einem selbstgeschriebenen Reim auf den Punk und begeisterte damit alle Anwesenden. Als Dank für ihre Arbeit und ihren Mut dies vorzutragen erhielt sie großen Beifall.

Die zuständige Verbundleiterin, Yvonne Hain, führte gemeinsam mit Pfarrer Thomas Jäger durch das Programm des Richtfestes und schlug abschließend, gemeinsam mit der theologischen Geschäftsführerin Andrea Wagner-Pinggéra, der zukünftigen Mieterin Beate Schrinner sowie dem Teilhabe-Bereichsleiter Joachim Rebele den Nagel ins Gebälk, bevor sie zum Imbiss und fröhlichen Beisammensein einlud.

06.07.22 / IM