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Diakonisches Bildungszentrum Lobetal gestaltete digitalen Tag der offenen Tür am 12. Februar

Ein lebhafter Austausch zwischen Interessierten und den Lehrpersonen fand beim Tag der offenen Tür statt. Präsentationen und Videoschalten gaben einen umfassenden Einblick ins Schulleben und in die verschiedenen Bereiche der Bildungsgänge. Ausbildende waren mit am Tisch und berichteten von ihren Erfahrungen.

Gibt es eine Altersgrenze, wenn ich mich als Heilpädagoge bewerben möchte? Wie hoch ist das Schulgeld für die Erzieherausbildung? Wann endet die Bewerbungsfrist für die Ausbildung zum Sozialassistenten?

Fragen wie diese stellten sich am 12. Februar Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler des Diakonischen Bildungszentrums am traditionellen Tag der offenen Tür. Auch in diesem Jahr konnte die Bildungsstätte ihre Türen allerdings nur für die digitalen Klassenräume öffnen. Ein lebhafter Austausch zwischen interessierten Besuchern und den Ansprechpartnern aus der Beruflichen Schule sowie der Pflegeschule fand dennoch statt. Ansprechend bebilderte Präsentationen oder die Videoschalte ins SkillsLab der Pflegeschule gaben einen umfassenden Einblick ins Schulleben und in die verschiedenen Bereiche der Bildungsgänge.

Alexandra Lange, Lehrerin im Bildungsgang Heilpädagogik, sprach mit Gästen über die Herausforderungen in der Teilzeitausbildung. „Die Verknüpfung von Theorie und Praxis funktioniert in der berufsbegleitenden Ausbildung nahezu automatisch. Man braucht aber auch ein gutes Zeitmanagement“, erklärte sie. Die von ihr vorbereitete Powerpointpräsentation zeigte unter anderem Bilder aus dem Unterricht. So etwa die Fortbewegung auf dem Rollbrett im Bereich Erlebnispädagogik. „Sie werden vieles ausprobieren, vor allem in den Lernfeldern mit den kreativen Lerninhalten.“ Eine Besucherin, die sich scherzhaft darüber Gedanken machte, wie sie knieend auf einem Rollbrett aussehen würde, konnte von der angehenden Heilpädagogin Andrea Späthe beruhigt werden: „Das ist gar nicht so schlimm. Je älter man ist, desto witziger wird es. Es geht ja vor allem ums Ausprobieren und das Übertragen in die Praxis.“

Schulleiter Dr. Johannes Plümpe sieht soziale Berufe mehr denn je im Trend: „Gerade die Pandemie zeigt, dass soziale Berufe eine zentrale Bedeutung in unserer Gesellschaft haben. Menschen, die in diesen Berufen arbeiten, leisten einen unverzichtbaren Beitrag, damit Menschen durch diese schwierige Zeit kommen. Sie fördern solche zentralen Anliegen wie gesellschaftliche Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit.“

Der Umgang mit den digitalen Medien ist wichtiger Bestandteil des Unterrichts am Diakonischen Bildungszentrum, die Nutzung des Handys im Unterricht – wenn es zum Thema passt – ausdrücklich erlaubt. Dass ihre Ausbildungsstätte digital sehr gut aufgestellt ist, hatte auch die angehende Heilerziehungspflegerin Fanny Paul vor Beginn ihrer Ausbildung vor zwei Jahren überzeugt. „Freies WLAN für die Lernenden ist keine Selbstverständlichkeit. Zudem kann man die Lehrpersonen auch nach der Schule über die digitalen Medien noch erreichen.“

Das Diakonische Bildungszentrum bildet über 500 Schülerinnen und Schüler in sozialen Berufen aus.

Wer es am 12. Februar nicht geschafft hat vorbeizuschauen, kann das später tun. Nach dem Tag der offenen Tür stehen auf der Internetseite weiterhin alle Infos zur Verfügung. Auch Bewerbungen können direkt über die Homepage hochgeladen werden. Die Berufliche Schule erreichen Sie zudem via Mail unter fachschule@lobetal.de und die Pflegeschule unter pflegeschule@lobetal.de .

16.02.2022