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Pastor Johannes Mann als neuer Vorsteher der Stiftung Lazarus-Diakonie Berlin im Gottesdienst eingeführt

 

Gemeinsam die Einführung gefeiert vl.: Martin Wulff (Geschäftsführender Vorstand der Stiftung), Jürgen Ganschow (Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung), Prädikantin Kerstin Lubenow (Mitglied des Kuratoriums), Pfarrer Johannes Mann (Vorsteher), Pfarrerin Andrea Wagner-Pinggéra (Theologische Geschäftsführerin Hoffnungstaler Stiftung Lobetal), Martin Kirchner (Superintendent Kirchenkreis Berlin Nord-Ost).

Am 3. Advent wurde Pfarrer Johannes Mann in seinen Dienst als Vorsteher in der Stiftung Lazarus-Diakonie Berlin eingeführt. Er ist Pfarrer der Anstaltskirchengemeinde und insbesondere zuständig für die geistliche Begleitung der Diakonissen.

„Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig.“ Der Wochenspruch für den 3. Advent aus dem Buch des Propheten Jesaja schien wie gemacht für den Tag der Einführung von Pfarrer Johannes Mann, die am 3. Advent im Gottesdienst in der Lazarus Kapelle, gefeiert wurde.

Superintendent Martin Kirchner (Kirchenkreis Berlin Nord-Ost) betonte bezogen auf den Wochenspruch, dass die Lazarus Diakonie schon immer ein Ort gewesen sei für Menschen, denen Gott sein Augenmerk gelte. Seit Gründung erfahren hier Menschen Hilfe und Begleitung. Es sei ein Ort, an dem Gott wohnt und, an dem Menschen gedacht wird, die durch Unrecht Opfer wurden. Das zeichne auch Pfarrer Mann aus. „Sie sind an der Seite der Opfer. Das treibt sie in Ihrem theologischen Denken und Handeln zutiefst an.“

Superintendent Martin Kirchner spendet den Segen anlässlich der Einführung von Pfarrer Mann.

Pfarrer Mann nahm in seiner Predigt Bezug auf einen Vers aus dem Lukasevangelium „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen (damit meinte Lukas die Wiederkunft von Jesus), dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Jesus sei aufrecht durch das Leben gegangen und gebe auch den Menschen die Kraft in schwierigen Zeiten sich der Angst entgegen zu stellen.

Schließlich dankte Jürgen Ganschow, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Lazarus-Diakonie Berlin, Pfarrer Mann, dass er sich zum Amt des Vorstehers habe berufen lassen. Sein Wunsch: Möge er den Diakonissen ein geistiger Vater und fürsorglicher Begleiter sein, der die Stiftung wie ein Kapitän gut durch die Zeit steuert. 

Johannes Mann ist gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Nach seinem Abitur am humanistischen Gymnasium in Rheinberg (1977) studierte er an den Universitäten Münster, Hamburg, Basel und Bonn evangelische Theologie. Nach seinem zweiten Theologischen Examen arbeitete er als Pastor im Hilfsdienst in Bitburg/Eifel. Im Jahre 1994 wechselte Pastor Mann nach Adenau am Nürburgring. Dort übernahm er nebenamtlich das Amt des Sportpfarrers für Rheinland-Pfalz mit Dienstsitz am Nürburgring, damals die größte Sportstätte Deutschlands. Im Dezember 2003 dann der Umzug in die Hugenottenstadt Erlangen in den Dienst der Evangelisch - reformierte Kirche in Bayern. Im April 2021 übernahm er dann den Dienst als Vorsteher in der Stiftung Lazarus-Diakonie Berlin.