{Play}

Einsegnungsjubiläen in der Lazarus-Diakonie

Erntedank, Jahresfest, Einsegnungsjubiläum: Diese drei Anlässe werden traditionell am ersten Sonntag im Oktober in der Lazarus-Kapelle gefeiert. Nach der pandemiebedingten Pause gab es gleich zehn Einsegnungsjubiläen in der Lazarus-Diakonie:  die Jubiläen der Diakonissen Schwester Christa Hübner und Schwester Hedwig Nähring sowie acht Jubiläen der Schwestern der Lazarus Diakoniegemeinschaft.

Der Altar war festlich geschmückt mit den Früchten des Feldes und Blumen aus dem Schwesterngarten.

Die Kapelle war festlich geschmückt mit den Früchten des Feldes und Blumen aus dem Schwesterngarten. Festlich war auch der Einzug der Jubilarinnen in die Kapelle in Begleitung von Vorsteher Pfarrer Johannes Mann, Prädikantin Kerstin Lubenow und Hospizleiterin Anette Adam. 

156 Jahre zählt die Lazarus-Diakonie. Die Anfänge gehen zurück auf Pfarrer Philipp Wilhelm Moritz Boegehold, der als Gemeindepfarrer der Elisabeth-Gemeinde im Berliner Norden (heute Bezirk Mitte) im Juni 1865 den Grundstein für einen Krankensaal mit 15 Betten und eine darüber liegende Kapelle gelegt hat. Bereits am 29. November 1865 konnte die Kapelle eingeweiht werden, im Juni 1866 der Krankensaal.

„Kein Datum eignet sich besser für diesen großen Jubiläumstag“, so Vorsteher Pfarrer Johannes Mann in seiner Begrüßung. „Es ist ein Tag voller Dank für den Dienst der Schwestern und der Diakonissen für Ihre langjährige Treue.“

Vorsteher Pfarrer Johannes Mann gratuliert Diakonisse Schwester Christa (re.) und Diakonisse Schwester Hedwig (li.) zu ihrem Jubiläum.

Die Diakonissen Schwester Christa Hübner und Schwester Hedwig Nähring wurden am 1. Advent 1961, eingesegnet, also vor 60 Jahren. Auch die Schwestern der Diakoniegemeinschaft blicken zurück auf Jahrzehnte ihrer Einführung, darunter Christel Dierig, Ilse Lembert und Heidrun Otto, die vor 35 der Gemeinschaft beitraten.

Pastor Mann bezog seine Predigt auf Psalm 90, in dem es darum geht, wie vergänglich die Zeit im Leben eines Menschen ist und wie wichtig es dennoch sei, diese zu nutzen. So hätten die Diakonissen und die Schwesternschaft in all den Jahren großes geleistet und das Krankenhaus und das Mutterhaus im Brennpunkt der Geschichte durch Höhen und Tiefen geführt.

In Lazarus gab es gleich zehn Einsegnungsjubiläen: die Jubiläen der Diakonissen Schwester Christa Hübner und Schwester Hedwig Nähring sowie acht Jubiläen der Schwestern der Lazarus Diakoniegemeinschaft. Erste Reihe: Vera Holst, Ilse Lembert, Diakonisse Hedwig Nähring, Diakonisse Christa Hübner, Heidrun Otto, Christel Dierig, Zweite Reihe: Prädikantin Kerstin Lubenow, Pastor Ulrich Pohl, Anette Adam, Marianne Draheim, Estrid Schakat, Christine Exner, Pfarrerin i.R. Martina Gern, Pastor Johannes Mann.

Diesen Gedanken führte auch Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftung Bethel, in seinem Grußwort aus. Er sagte: „Die Diakonissen haben Lazarus großgemacht und haben allen Grund, darauf stolz zu sein. Das, was wir heute auf dem Lazarus Campus sehen, wäre ohne Sie, liebe Diakonissen, nicht möglich gewesen.“  Es sei in Ort der Gemeinschaft und der Generationen, ein Ort der Hilfe und der Begleitung mit einer großen Zukunft. 

12.10.2021