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Bärbel Murawski erhält den 3. Platz beim Lothar-Späth-Förderpreis

Die 53jährige Bärbel Murawski hat im Juni mit ihrem Bild den 3. Platz beim Lothar-Späth-Förderpreis erhalten. Sie besucht seit 2010 in der Kreativen Werkstatt Lobetal. Bärbel Murawski malt mit viel Phantasie, Leidenschaft und gutem Farbempfinden. Im Malprozess lässt sie oft blattfüllende fiktive Landschaften, Wesen und Szenarien entstehen, zu denen sie währenddessen kleine Geschichten erzählt.

An folgenden Ausstellungen hat sie sich bisher beteiligt:

  • 2021 Lothar-Späth-Förderpreis Wehr, Südbaden. Preisträgerausstellung
  • 2019/ 2020 blau wild - Ausstellung zum LandArt- aNdereRSeitS – Galerie, Projekt mit der Thikwa Kunstwerkstatt Bernau bei Berlin
  • 2013 Bundeskunstpreis Radolfzell am Bodensee
  • 2012 Lothar-Späth-Förderpreis Altes Schloss, Wehr

Der Wettbewerb zum Lothar Späth-Förderpreis für Künstlerinnen und Künstler mit geistiger Behinderung wurde 2006 vom ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg Prof. Dr. h.c. Lothar Späth gestiftet. Ziel ist die Inklusion von geistig behinderten Menschen und deren Einbindung in die kulturellen Prozesse unserer Gesellschaft. Sie sollen aktiv Teilhaben und durch ihre Ideen und kreativen Arbeiten das Zusammenleben in der Bundesrepublik Deutschland mitgestalten.

Zum dauerhaften Erhalt des Preises wurde 2014 von Prof. Dr. h.c. Lothar Späth und der Stadt Wehr die Lothar-Späth-Förderpreis-Stiftung gegründet. Damit wollte er dafür sorgen, dass die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern mit geistiger Behinderung auch nach seinem Tode weiter gewürdigt und gefördert wird.

Nach dem Tod von Lothar Späth im Jahre 2016 übernahm die Wehrer Stargeigerin Anne-Sophie Mutter die repräsentative Aufgabe der Preisträger-Verleihung, die alle zwei Jahre in Wehr (Baden) stattfindet.