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Trotz aller Belastung können wir uns aufeinander verlassen!

Ende Januar besuchte Geschäftsführer Martin Wulff das Christliche Seniorenheim in Spremberg. Es ging vor Weihnachten durch ein dunkles Tal. Gott sei Dank hat sich das Infektionsgeschehen dort wieder beruhigt.

„Wir waren oft in Gedanken bei Ihnen. Gerade in der Weihnachtszeit haben wir sehr an sie gedacht. Es war ein dunkles Tal, das Sie alle durchschritten haben.“

Geschäftsführer Martin Wulff war Ende Januar im Christlichen Seniorenheim Spremberg, um sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen der Geschäftsführung für das Engagement in der Corona-Pandemie zu bedanken. Er tat dies im Namen der Geschäftsführung und übergab dem Einrichtungsleiter Martin Dobianer eine bunte Lobetaler Kiste mit allerlei Leckereien, die der Milchladen in Lobetal zu bieten hat, darunter natürlich reichlich Lobetaler Bio Joghurt.

Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, übergibt eine Kiste mit Spezialitäten der Lobetaler Bio-Molkerei an den Leiter des christlichen Seniorenheimes in Spremberg Martin Dobianer, als Dank für das Engagement der Mitarbeiter*innen in dieser schweren Zeit.

Nur ein kleines Zeichen

„Ich weiß, dass dies nur ein kleines Zeichen des Dankes sein kann. Es wiegt nicht im Geringsten auf, was Sie während der Pandemie leisten. Sie haben viele Momente und Tage in großer Sorge und auch Angst gelebt. Auch jetzt ist es nicht überstanden.“

Mitarbeitende mussten gegen das Virus kämpfen. Warum gerade wir?

Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten inzwischen geimpft werden. Doch die Zeit rund um Weihnachten war schrecklich. Das Haus hatte stark mit der Ausbreitung von COVID-19 zu kämpfen. Viele hochbetagte Menschen sind mit COVID-19 zumeist im Krankenhaus verstorben. Viele Mitarbeiterinnen hatten sich angesteckt. Das ganze Haus wurde eine lange Zeit unter Quarantäne gestellt. Bis heute stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter diesem Eindruck. Die Trauer ist groß. „Warum hat es gerade uns getroffen? Wir haben doch alles getan, um das Virus draußen zu halten.“ Das sind die Fragen, die durch den Kopf schwirren.

Großer Zusammenhalt und wichtige Unterstützung in der schwierigen Zeit

Einrichtungsleiter Martin Dobianer ist seit Januar an Bord. Er sagt: „Für mich war es wichtig, gleich zu Beginn mit jedem der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sprechen. In den Gesprächen wollte ich erfahren, was die Mitarbeitenden bewegt.“ Dabei sei es ganz gleich gewesen, ob es die Pandemie betrifft, berufliche oder gar private Themen. Für Herrn Dobianer ist wichtig: „Für mich steht fest: Wenn ich jemanden mit meinen Möglichkeiten unterstützen kann, dann tue ich es sofort!“ Schlussendlich zeige die Pandemie überdeutlich, dass jeder Mensch nicht alleine durch diese Krise gehen muss und gerne Unterstützung annimmt. Es habe sehr geholfen zu spüren, dass wir in der Krise für einander da sind. Tatkräftige Hilfe kam Ende des Jahres auch von Kolleginnen aus Teupitz. Die Mitarbeiterinnen aus dem Bereich Teilhabe waren einige Tage vor Ort. Für Martin Dobianer ist dieses Zeichen von hohem Wert. „Für mich macht es deutlich, dass trotz aller Belastung der Zusammenhalt gewachsen ist und wir uns auf einander verlassen können.“

Blick nach vorne

Martin Wulff blickt nach vorne. „Wir können darauf vertrauen, dass die Situation sich bessert.“ Die ersten Anzeichen seien da, meint er mit Blick auf den Impfstoff. Das sei die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu stoppen „Aber, was mir am meisten Zuversicht gibt sind Sie. Sie halten durch und bewahren einen kühlen Kopf verbunden mit dem Blick auf das, was die Menschen benötigen.“