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Berufswunsch: Menschlichkeit - Schulstart am diakonischen Bildungszentrum

Tiefblauer Himmel. Leuchtend grüner Rasen. Das war die Kulisse für den Schulstart am vergangenen Montag am Diakonischen Bildungszentrum Lobetal für das neue Ausbildungsjahr. Insgesamt 190 Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Sozialpädagogik, Heilerziehungspflege Sozialassistenz und des Aufbaulehrganges Heilpädagogik freuen sich auf den Ausbildungsbeginn. Traditionell steht am Anfang ein Gottesdienst. Diesmal fand er unter freiem Himmel auf dem Lobetaler Sportplatz statt. 

Dr. Johannes Plümpe, Leiter des Diakonischen Bildungszentrums, freute sich über die große Zahl an Schülerinnen und Schüler, die sich für einen sozialen Beruf entschieden haben und darüber, dass nach sechs Wochen Sommerferien und dem vorausgegangenen Corona-Lockdown nun endlich wieder Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler stattfinden kann. Insgesamt lernen etwa 400 Schülerinnen und Schüler in der beruflichen Schule für Sozialwesen in Lobetal.

Vorbereitet wurde der Start ins neue Schuljahr durch die Klasse SP 19 (angehende Erzieherinnen und Erzieher im 2. Ausbildungsjahr) unter Leitung von Religionslehrerin Katrin Wacker.  „Jeder hat es selbst in der Hand, sich ein gutes, neues Schuljahr zu gestalten“, sagte sie in Anlehnung an das Motto des Gottesdienstes: „Lebe, liebe, handle – du hast es in der Hand“. Auch die aufgeführten Theaterstücke nahmen das Thema auf. Die Botschaft des  barmherzigen Samariters, Sorge für andere zu tragen mache Menschlichkeit aus, wurde auf den Schulalltag übertragen. „Das ist ein Thema, das nie an Aktualität verliert und aktueller ist denn je“, so Annett Nöthlings, Mitglied der Schulleitung. Ob man ein offenes Auge oder Ohr habe, hänge letztendlich von der Achtsamkeit und dem liebevollen Umgang jedes Einzelnen mit sich selbst, aber auch mit seinen Mitmenschen ab. 

Als Fazit formuliert Dr. Plümpe, dass auch die Rückkehr zum regulären Schulbetrieb nur gemeinsam zu gestalten sei und sensibilisierte die Neuen dafür, dass die Corona-Pandemie jederzeit wieder einen zeitlich befristeten Wechsel vom Präsenz- in den Distanzunterricht notwendig machen kann. Auf diesen Wechsel ist das Bildungszentrum sowohl durch seine moderne digitale Infrastruktur, aber auch durch die Fortbildung des Teams und die Weiterentwicklung digitaler Bildungskonzepte bestens vorbereitet.