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Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) sowie Landtagsabgeordnete Britta Müller (SPD) besuchen die Lobetaler Bio-Molkerei

Längst gehören Tüten und Becher, gefüllt mit Milch, Joghurt und Erfrischungsdrinks aus Lobetal, in fast jedes Kühlregal der Berlin-Brandenburger Supermärkte. Über zwei Millionen Liter Bio-Milch werden jährlich verarbeitet. 26 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen finden dort einen Arbeitsplatz. Wie sich die Arbeit organisieren lässt, davon wollten sich am Montag (27.8.)  Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD / 2.v.li.)) sowie Landtagsabgeordnete Britta Müller (SPD / li.)) informieren.

Betriebsleiter Reinhard Manger informierte über das Besondere der Joghurt Produktion. Die Bio-Molkerei vereint ökologische und soziale Aspekte. Das fängt bei der Landwirtschaft an, die seit 2010 nach Naturland-Richtlinien arbeitet. Ebenfalls werden die zugeführten Früchte und Zutaten nach Bio-Standards produziert. Selbst der Joghurtbecher setzt auf ein Talkum-Kunststoff-Gemisch, das den Kunststoff-Einsatz um die Hälfte und den CO2-Ausstoß um etwa 30 Prozent reduziert. Auf Aluminium wird ganz verzichtet. Zum Selbstverständnis der Lobetaler Bio-Molkerei gehört es, dass in den gesamten Produktionsprozess Menschen mit Behinderungen entsprechend ihren Fähigkeiten eingebunden sind.