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Engel mögen Dich begleiten: Schülerinnen und Schüler bereiten das neue Schuljahr vor

Schülerinnen basteln kleine Schutzengel als Willkommensgeschenk.

 

„Engel mögen Dich begleiten.“ Unter diesem Motto steht die Eröffnungsandacht für das neue Schuljahr am Diakonischen Bildungszentrum Lobetal, die am 20.  August gestaltet wird.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Ende Mai trafen sich die angehenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten des 1. Ausbildungsjahres, um sich mit dem Thema vertraut zu machen. Eine lebendige Andacht im Gottesdienst wird die „Neuen und die alten Häsinnen und Hasen“ herzlich willkommen heißen und das Schuljahr unter Gottes Segen stellen.

An den Tischen im Unterrichtsraum wird fleißig gewerkelt. Danny Schoppe beschäftigt sich mit dem Engelskostüm. Die Königskrone ist auszuschneiden. Alina Felker, Kai Link, Pia Wein und Doreen Heyne basteln Schutzengel, die im Gottesdienst als kleine Willkommensgeschenke verteilt werden. Madleen Schirmeier und Siriporn Wongyai sind dabei, Engelfiguren auf große Banner zu malen, die später im Altarraum hängen sollen. Und ein paar Löwen probieren ihre Kostüme aus.

Daniel in der Löwengrube: Was kann die Geschichte heute bedeuten?

Da braucht es nicht viel Phantasie, um zu erraten, um welche biblische Geschichte es sich dabei handelt. Religionslehrerin Katrin Wacker, die mit den Schülerinnen und Schülern die Schuljahreseröffnungsandacht vorbereitet, verrät: „Im Gottesdienst wollen wir die Geschichte von Daniel in der Löwengrube spielen und gemeinsam darüber nachdenken, was uns im Leben gefährlich werden kann und was und wer uns davor beschützt.“

Bei der Geschichte Daniel in der Löwengrube geht es nämlich darum, dass der junge Daniel von Feinden aus dem Verkehr gezogen werden soll. Mittels einer List schaffen sie es, dass Daniel in eine Löwengrube geworfen wird. Daniel jedoch vertraut auf Gott. Und dieser schickt einen Engel, der ihn vor den Löwen rettet.

„Wie stellen Sie sich einen Engel vor?“, frage ich die Schülerinnen und Schüler. „Engel haben ein weißes Gewand, Flügel, blonde Haare und einen Heiligenschein“, so die Antwort. „Engel können aber auch Menschen sein, Menschen, die etwas Gutes tun“, ergänzt Alina Felker. Und Doreen Heyne verrät: „Meine Engel sind mein Mann und mein Hund. Die sind ganz lieb und immer für mich da. Und ich hatte auch schon einen Schutzengel, der mich wieder auf den richtigen Weg gebracht hat. Jetzt geht es mir wieder gut.“

Engel mögen Dich begleiten. Das Thema kommt in der Klasse prima an. Die Schülerinnen und Schüler zählen auf, was sie mit einem Engel verbinden: „Glück, Liebe, Gesundheit, Licht, einen Freund und aber auch Gott.  „Ja, das stimmt“, fügt Kai Link dazu: „Engel sind Boten Gottes.“  Und am Ende wird es sehr konkret: „Frau Wacker ist auch wie ein Engel, weil sie liebevoll und nett ist, ein offenes Ohr hat und immer fair ist.“ Wie gesagt: Es müssen nicht Wesen mit Flügel sein, die Engel.