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Wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Lazarus-Schulen: Neue Räume eingeweiht

Die Küche weiß gefliest, ausgestattet mit Edelstahlgeräten, durchzogen von Versorgungsleitungen auf dem Lazarus-Campus in der Bernauer Straße in Berlin-Mitte ist nicht mehr wieder zu erkennen. Stattdessen: zwei helle und modern ausgestattete Schulräume, ein Aufenthaltsraum in bunten Farben sowie eine Lounge, in der die Schülerinnen und Schüler endlich einen Kommunikationsort außerhalb des Unterrichts haben.  Am 27. Juni nach fast zweijähriger Umbauphase wurde die diese ehemalige Küche eingeweiht. Mit dabei die Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Dozenten, Vertreter des Senats, die Architekten sowie der Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und die Geschäftsführung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

Die Schülerinnen und Schüler der Lazarus-Schulen eröffnen mit Schulleiterin Hanna Sabine Leich (rechts) und Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinhgschen Stiftungen Bethel Pastor Ulrich Pohl (links) die neugestalteten Räume.

„Endlich haben wir einen Ort, an dem sich die Schülerinnen und Schüler treffen können und vor allem zeitgemäße Schulräume. So sind wir noch attraktiver. Zudem können wir eine weitere Klasse anbieten. Darüber freuen wir uns sehr.“ Für Hanna Leich, Schulleiterin der Lazarus – Schulen, ist diese Einweihung ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Lazarus-Schulen.  Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender von Bethel, wies auf den besonderen Ort hin, an dem sich die Lazarus-Schulen befinden. Dieser sei nicht nur ein Kristallisationspunkt der deutschen Geschichte, sondern vermittle auch einen besonderen Geist. „Die Schüler haben die einmalige Möglichkeit viele diakonische Bereiche an einem Ort zu erleben. Was könnte ein besserer Ort für solch eine Schule sein?“ Schließlich war Geschäftsführer Martin Wulff wichtig zu betonen, dass viele zusammen gewirkt haben, damit dieser Umbau Realität werden konnten. Die Mittel dafür haben die Spenderinnen und Spender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zur Verfügung gestellt. „Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit. Es ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Hier werden Fachkräfte ausgebildet, damit später bedürftige Menschen begleitet, gepflegt und betreut werden können.“

Die Lazarus Schulen in Berlin-Mitte qualifizieren junge Menschen und Erwachsene für den sozialen Bereich. Zum Schulverbund gehören:

• eine Berufsfachschule für Altenpflege,

• eine Berufsfachschule für Sozialassistenz,

• eine Fachschule für Sozialpädagogik und

• eine Fachoberschule für Sozialwesen.

Alle vier Schulen mit insgesamt 430 Schülerinnen und Schülern sind staatlich anerkannt. Ergänzt wird das schulische Angebot durch Fortbildungen für den Altenpflegebereich. Schule und Fortbildungen sind nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifiziert.

Fast alle Schulzweige sind einzügig und machen damit eine intensive Förderung der Studierenden möglich. Im Kollegium sind neben den »klassischen« Lehrerinnen und Lehrern sowie Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen viele andere Berufsgruppen wie z. B. Ärzte, Künstler, Philosophen, Psychologen und Rechtsanwälte vertreten und sorgen für einen praxisnahen und handlungsorientierten Unterricht. Zur Praxisnähe tragen auch die verschiedenen Praktika in sozialen Einrichtungen bei, die für alle Bildungsgänge verpflichtend sind.