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Für mehr Kuhkomfort: Spatenstich für Stallneubau in Lobetal

Kuh Anna schaut beim Spatenstich zu. Sie freut sich schon auf ihr neues Zuhause. Den Spatenstich vollziehen vl.: Suanne Bauer, Bereichsleiterin Arbeit, Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Karin Bartz, Herdenmanagerin Lobetaler Landwirtschaft Martin Wulff, Geschäftsführer Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Andrea Wagner-Pinggéra, Theologische Geschäftsführerin Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Tobias Böttcher, Landwirt Lobetaler Landwirtschaft

Warum dieser Neubau für die 65 Kühe? Die Antwort lieferte Susanne Bauer, Bereichsleiterin Arbeit: „Wir setzen mit dem Stallneubau Vorgaben um, die künftig für die Milchviehhaltung gelten werden.“ Sie nannte als Beispiele breite Laufgänge mit ausreichend Bewegungsfreiheit, Liegeboxen, die mit Stroh ausgepolstert sind, Einsatz eines Melkroboters und Auslauf auf einer Weide. Der bisherige Stall, erbaut 1994, erfüllt diese Kriterien nicht.

„Dieser Spatenstich ist ein Bekenntnis zur Landwirtschaft“, formulierte Geschäftsführer Martin Wulff. Die Landwirtschaft sei für die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern seit Gründung der Stiftung auch identitätsstiftend. „Und es ist ein Bekenntnis zum achtsamen Umgang mit der Schöpfung“, betonte Theologische Geschäftsführerin Andrea Wagner-Pinggéra. Sie sagte: „Wir nehmen die Tiere mit ihrer Natur und ihrer Lebensweise ernst.“ So gesehen auch eine weitere Stärkung der ökologischen Landwirtschaft.

Die Baugenehmigung ist anvisiert. Sobald diese vorliegt, werde es ganz schnell gehen. Das alte Stallgebäude wurde innerhalb eines halben Jahres errichtet.

Foto: Wolfgang Kern